Sebastian Patzler, Durim Berisha und Kevin Rodrigues Pires wurden vor dem letzten Spiel des Jahres 2023 des Wuppertaler SV in Mönchengladbach (4:0) suspendiert und durften sich fortan, trotz gültiger Verträge bis Sommer 2024, neue Vereine suchen.
Die beiden Letztgenannten sind fündig geworden. Nachdem Innenverteidiger Berisha seinen Vertrag in Wuppertal auflöste und sich Liga-Konkurrent SSVg Velbert anschloss, wechselt auch Rodrigues Pires ligaintern. Nach der Vertragsauflösung an der Hubertusallee wurde der zentrale Mittelfeldspieler beim SC Fortuna Köln vorgestellt.
"Nach der Verletzung von Maik Kegel und dem Abgang von Serkan Göcer, war es wichtig, im zentralen Mittelfeld noch einen erfahrenen, spielstarken Spieler zu verpflichten. Mit Kevin haben wir uns schon länger beschäftigt und jetzt hat es endlich funktioniert. Wir freuen uns, dass er sich nach seiner Vertragsauflösung für uns entschieden hat", sagt Matthias Mink, Sportchef bei Fortuna Köln.
Rodrigues Pires lebt in der Domstadt und bringt eine Menge Erfahrung zur Fortuna mit. Die Vita des 32-Jährigen weist 262 Regionalliga- und 110 Drittligapartien aus.
Die letzten dreieinhalb Jahre als Fußballer verbrachte der Deutsch-Portugiese - einst U21-Nationalspieler Portugals - beim WSV im Stadion am Zoo. Aber auch bei Preußen Münster, Rot-Weiss Essen, den Sportfreunden aus Lotte und FC Schalke 04 II setzte er schon seine Duftmarke. Beim Duell mit der Fortuna Anfang November letzten Jahres fehlte er aufgrund eines Innenbandrisses im Knie. Mit Lotte stieg er 2017 in die 3. Liga auf. Das wird er nun auch mit Fortuna Köln versuchen.
Pires betonte noch am 11. Januar 2024 gegenüber RevierSport: "Ich kann noch vielen Teams weiterhelfen. Ich bin topfit und von meinen Qualitäten überzeugt. Ich hatte in meiner Karriere zum Glück keine schweren Verletzungen, so dass die Knochen noch richtig gut sind. Mal schauen, wohin mein Weg führen wird. Ich bin da ganz entspannt." Jetzt hat er die Antwort: Fortuna Köln.